Ginkgo biloba

Gartenteich gefällig? So gelingt das heimische Wasserbiotop

Ein Gartenteich ist ein absolutes Highlight, wenn es um Gartengestaltung geht. Er ist nicht nur hübsch anzusehen, sondern bereichert vor allem auch die Natur.

Einen Gartenteich anzulegen ist nicht schwer. Je nach verfügbarem Platz und Geschmack lässt sich in jedem Garten ein kleines Wasserbiotop errichten. Der erste Schritt ist wie üblich eine genaue Planung von Gartenteich und Pflanzen.

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Der erste Schritt zum Gartenteich

Der erste Schritt ist leicht: Man skizziert, wo im Garten man seinen neuen Gartenteich platzieren möchte. Dabei bestimmt man schon einmal die Größe und Form des Teichs. Wenn der Garten selbst sehr akkurat angelegt ist, sollte der Gartenteich nicht zu ausgefallen sein. In einen naturbelassenen Garten hingegen passen schwungvolle und eher zufällig aussehende Teichanlagen besser. Wer einen großen Garten hat, der tut gut daran, auch seinen Gartenteich groß zu gestalten. Denn ein großer Gartenteich hat mehrere Vorteile: Er wird schneller zu einem funktionierenden Ökosystem für Pflanzen und Tiere. Das wiederrum bedeutet vor allem weniger Pflege für den Gartenteichbesitzer. Ein großer Gartenteich ist in der Regel gesund und artenreich, sowohl was Pflanzen als auch was Tiere betrifft. Der einzige Nachteil ist bürokratischer Natur: Manchmal verhängen Kommunen Auflagen für Gartenteiche ab einer bestimmten Größe und verpflichten Gartenbesitzer, vor dem Anlegen eine Baugenehmigung einzuholen. Wer also einen Gartenteich plant, sollte sich im Vorfeld unbedingt schlau machen, ob dies notwendig ist oder nicht. Am Ende soll es schließlich keinen Bußgeldbescheid geben.

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Welches Material für den Gartenteich?

Auf in den Fachhandel! Hier wird nun spätestens geklärt werden müssen, welche Art von Teich die richtige ist. Im Grund gibt es drei bewährte Methoden, einen Gartenteich anzulegen: Kunststoffschalen, Teichfolie und Betonierung. Bei kleineren Teichen wird häufig auf die Kunststoffschale zurückgegriffen. Diese gibt die Form des Teichs vor – und das Einfassen in den Boden ist relativ simpel. Man markiert die Form der Schale im Boden und hebt das Loch aus. Sand ist ein gutes Füllmaterial für das Loch, denn ist es gut zu formen, was es auch erleichtert, die Form einzusetzen. Die Kunststoffschale wird durch die Sandschicht hinterher auch nicht von nahen Wurzeln angegriffen. Ist die Schale eingesetzt, kann man sie auch gut mit Kies oder Mulch umgeben.

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Das ist beim Gartenteich zu beachten

Wer etwas freier in seinen Gestaltungsmöglichkeiten sein möchte, der wählt Teichfolie als Variante für den Gartenteich. Die gewünschte Form vom Gartenteich wird im Boden ausgehoben und anschließend wird die Teichfolie in das Loch gelegt, sodass genügend Folie über den Rand des Lochs schaut. Die überschüssige Folie wird mit Steinen, Kies oder Mulch bedeckt. Hier sollte auch auf die Wasserzonen für Teichpflanzen geachtet werden. Wer will, betoniert den Rand – dies ist vor allem dann eine gute Idee, wenn Hunde oft am Teichrand kratzen wollen. Bäume in der Nähe des Teichs bedeuten Laub, das aus dem Wasser gefischt werden muss. Ein Gartenteich sollte auch nicht über Strom- und Wasserleitungen gebaut werden. Ein Gartenteich braucht abwechselnd Sonne und Schatten und sollte generell eher an abgelegenen Stellen errichtet werden, damit Tiere und Pflanzen ungestört im Einklang leben können.

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