Ginkgo biloba

Sukkulenten: raffinierte Überlebenskunst mit Kakteen und Co.

Zu den beliebtesten, weil pflegeleichten Pflanzen gehören die Sukkulenten. Kakteen sind besonders bekannt, aber auch die Agave und Aloe Vera gehören dazu.

Die Natur bringt raffinierte Techniken bei Flora und Fauna hervor, die uns Menschen manchmal staunen lassen. Sukkulenten haben so eine Eigenschaft: Sie speichern Wasser und Nährstoffe so lange, dass sie mühelos lange Zeit ohne Bewässerung auskommen. Die bekanntesten Sukkulenten sind ganz klar die Kakteen. Aber auch Aloe Vera oder Agaven gehören dazu.

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Kakteen: die beliebtesten Sukkulenten

Kakteen kommen in vielen verschiedenen Formen, ob lang und dünn oder dick und kugelförmig. Gut kombiniert machen sie ihren Reiz aus – Kakteenlandschaften im Gefäß werten zum Beispiel die Fensterbank sehr gut auf. Kakteen einzupflanzen ist gar nicht schwer. Die Sukkulenten sollten gleich nach ihrem Kauf in ein neues Gefäß umziehen. Die Erde im neuen Topf sollte trocken sein. Selbstredend sollte man beim Umtopfen eines Kaktus‘ Handschuhe anziehen, die vor den Nadeln schützen. Besonders bei Kakteen sollte man auf den Abfluss des Wassers achten. Staunässe ist schädlich, daher sollte das Gefäß ein Abzugsloch haben. Um zu verhindern, dass beim Gießen Erde ausgespült wird, hilft eine Tonscherbe, die mit der Biegung nach Oben auf das Loch gelegt wird. So entsteht ein Schlitz, durch den das Wasser, aber nicht die Erde abfließt. Für Kakteen gibt es spezielle Erde im Fachhandel. Weil sie weniger Nährstoffe als andere Pflanzen brauchen, bietet es sich an, auf diese Erde zurückzugreifen. Die Erde darf auch mal trocken werden und sollte Wasser gut durchlassen können. Um den Kaktus einzupflanzen, füllt man den neuen Topf mit der Erde auf, löst die Pflanze aus ihrem alten Topf und setzt sie um. Dann wird der Rest des Substrats aufgefüllt und der Kaktus etwas angegossen. Die Sukkulenten brauchen Licht, also sollte man sie nicht in den Schatten stellen.

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Aloe Vera: die heilenden Sukkulenten

Elixier der Schönheit, Nahrungsergänzungsmittel, Naturmedizin: Dem Namen Aloe Vera begegnet man in vielen Bereichen. Aus dem Fernen Osten ist die Pflanze in unsere heimischen Gefilde gekommen, weshalb sie auch Wüstenlilie genannt wird. Die Sukkulente ist deshalb schwere Lebensbedingungen gewohnt und weiß sich selbst zu helfen. Sie produziert quasi Wirkstoffe, um ihr Überleben zu sichern. Genau diese Stoffe werden in der Naturheilkunde gebraucht. Genau wie Kakteen verträgt die Aloe Vera keine Staunässe. Wer also wenig gießt und im Gefäß für eine Drainageschicht sorgt, hat mit der Aloe Vera keine Probleme. Nährstoffarme Erde reicht ihr allemal. Einmal im Monat kann man die Aloe Vera mit etwas Kakteen-Dünger versorgen. Anders als der Kaktus mag die Aloe Vera auch Halbschatten, wobei sie sich in der Sonne ebenso wohlfühlt. Achtung: Die Aloe Vera braucht Platz, denn sie wächst schnell und wird auch bald viele Ableger und in den Sommermonaten auch gelbe Blütenrispen entwickeln.

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Heilende Haustipps

Aloe Vera als Hausapotheke: Die Blattrosette der Aloe Vera kann man abschneiden und mit der Schnittstelle auf die Haut tupfen, um zum Beispiel Insektenstiche, Schnittwunden oder Sonnenbrand zu behandeln. Das Gel in den Blättern kann man auch mit einem Messer herausdrücken, um es direkt aufzutragen.

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