Ginkgo biloba

Die Stechpalme – schützende Hecke oder markantes Ziergehölz

Mit der Stechpalme holt man sich eine robuste Pflanze in den Garten, die man al Ziergehölz oder Hecke verwenden kann. Sie ist pflegeleicht und teils immergrün.

Nicht nur an Weihnachten macht sie eine gute Figur, sondern das ganze Jahr. Gepflanzt wird die Stechpalme im Frühjahr. Dann wird sie entweder als Hecke oder als markantes Highlight im Garten eingesetzt.

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Stechpalme im Garten

Mit ihren dunkelgrünen, stacheligen Blättern und knallroten Beeren ist die Stechpalme in einigen Teilen der Welt ein beliebtes Symbol von Weihnachten. Doch die Stechpalme besticht oft das ganze Jahr mit ihrem markanten Aussehen, wobei nicht alle Sorten auch Früchte tragen. Die Gattung Stechpalme ist die einzige in der Familie der Stechpalmengewächse, zu ihr gehören rund 400 verschiedene Arten. Hierzulande kommen im Wesentlichen drei Arten vor allem zum Einsatz: Die Gewöhnliche, Buschige und Japanische Stechpalme. Sie unterscheiden sich in der Größe, denn während die Gewöhnliche Stechpalme als Großstrauch oder Baum mehr als sechs Meter hoch werden kann, kommt die Buschige Stechpalme als Hybrid nur auf drei Meter. Die Japanische Stechpalme erreicht als Strauch ebenfalls diese Größe. Im Garten kommt die Stechpalme als Ziergehölz vor, oder sie wird als Hecke zum Sichtschutz verwendet. Stechpalmen gibt es auf der ganzen Welt. In Europa hat sie sich ihren Lebensraum in Laub- oder Nadelwäldern gesucht.

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Stechpalme: Pflanzung und Pflege

Das Stichwort beim Standort für Stechpalmen heißt „absonnig“. Dies bedeutet, dass die Stechpalme dort zwar Sonnenlicht abbekommt, aber nicht direkt beschienen wird. Ein andauernder Kontakt mit Sonnenlicht ist besonders im Winter ein Problem, denn dann bekommen sie in Kombination mit Minusgraden starken Wassermangel. Auch mit Schatten kommt sie zurecht. Ihr Boden sollte stets feucht sein und viele Nährstoffe bereithalten. Ein saurer Humusboden, der durchlässig ist und dementsprechend wenig Kalk beinhaltet, ist ideal. Hat man einen solchen Standort für die Stechpalme gefunden, kann man sie einpflanzen. Dazu wartet man bis zum Frühjahr, wenn der Frost vorbei ist. Die gesamte Saison über kann sich die Stechpalme nun in ihrem neuen Zuhause einrichten und sich für den Winter aufrüsten. Steht nur ein lehmiger Boden zur Verfügung, wird dieser mit Sand und Laubhumus versehen. Des Weiteren benötigen Stechpalmen keine aufwändige Pflege. Laubkompost mit Horngrieß oder ein Rhododendrondünger für die Stechpalme sind im Frühjahr eine gute Idee. Ein Wintervlies schützt gegen starken Frost. Wird die Stechpalme vom Dickmaulrüssler oder der Minierfliege befallen, was häufig vorkommt, muss man die befallenen Blätter frühzeitig entfernen.

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Die Stechpalme als Hecke

Stechpalmen eignen sich ideal als Hecken. Einige hybride Sorten sind besonders robust und halten auch stärkerem Frost nicht so schnell Blätter einbüßen. Da die Stechpalme immergrün ist, hat man auch im Winter etwas von ihr als Heckenpflanze. Sie eignet sich deshalb so ideal als Hecke, weil sie durch die Größe ihrer Blätter sehr blickdicht ist und ausgezeichneten, zuverlässigen Sichtschutz bietet. Das hält nicht nur neugierigen Blicken stand, auch Tiere oder gar Menschen, die sich ungewollt Zutritt zum Grundstück verschaffen wollen, werden von der Stechpalme aufgehalten. Wer also schlechte Erfahrungen mit Buchsbäumen gemacht hat, hat mit der Stechpalme eine gute Alternative.

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