Ginkgo biloba

Der ganz große Stil im Garten - eine Anleitung für Menschen mit Liebe zu Effekten

Nein, man muss kein Snob sein, um sich Eleganz zu wünschen. Es macht einfach Spaß, einmal umwerfend formvollendet aufzutreten. Machen kann man das bei Feierlichkeiten aller Art, bei denen es ja auch erwünscht ist. Doch was tun, wenn man nun mal grundsätzlich die Neigung zu erlesener Kultiviertheit hat? Da ist jeder glücklich zu schätzen, der das in seinem Garten ausleben kann.

Während sich der Mensch mit Hang zum edlen Ambiente innerhalb der Wohnung mit Orchideen und effektvollen Blattschmuckpflanzen behilft, kann man sich bei einem eleganten Beet so richtig austoben. Bei der Auswahl spielen die Farben die erste Geige, danach erst die Formen. Um es gleich zu verraten: Silber verleiht aristokratische Noblesse, Gold strahlt royale Kostbarkeit aus, und Schwarz verzaubert mit seiner unvergleichlichen Mischung von Feierlichkeit, Extravaganz und Magie. Wenn Sie diese Komponenten in einem Beet verwirklichen, können Sie sich an hocheleganter Gartenpracht erfreuen.

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Wer es fulminant mag, kombiniert einen gloriosen silberfarbenen Blickfang, wie eine Silber- oder eine Elfenbeindistel, mit einem Goldrausch an Blütenzauber. Das kann zum Beispiel Sonnenhut oder Goldgarbe sein. Jede Blüte, die im gelben Bereich des Regenbogens liegt, unterstreicht den Goldglanz-Effekt. Hier dürfen durchaus Pflanzen wie Kamille und Frauenmantel zum Zuge kommen, die ansonsten gut in einen Bauerngarten passen. Auf die glamouröse Kombination kommt es eben an! Wer die Farben der beiden Edelmetalle Gold und Silber mutig in einen Dialog bringt, erzeugt eine große Energiequelle. An diesem Beet bleibt jeder stehen.

Manch einer mag es etwas dezenter. Darunter muss die Eleganz nicht leiden. Weiß-silbrige Beetgenossen wie Silberraute oder Silber-Königskerze sind hierzu ein Tipp. Zusammen mit Partnern in blauen Farbtönen erzeugen sie vornehme Frische, in Partnerschaft mit warmer Farbgebung wie dem Mädchenauge und der Steppenkerze kommt dagegen inspirierende Anmut ins Beet.

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Manche Pflanze bringt so viel Schönheit und Eleganz mit, dass sie der Rose ihre königliche Rolle streitig machen kann. Dazu zählt die Schwertlilie. Wenn Sie die nun in Schwarz wählen, gesellt sich noch eine Portion Exzentrik hinzu. Sorgen Sie dafür, dass etwas in leuchtendem Pink neben der faszinierenden Diva blüht, und schon ist der Grundstein für eine elegante Gartenecke gelegt. Scheuen Sie sich nicht, statt zu buntem Flor zu tiefviolett-schwarz blühenden Pflanzen zu greifen. Wichtig ist allerdings, dass es nicht rabenschwarz im Beet bleibt. Stilvolle farbliche Ergänzung macht die Perfektion aus. Tulpen und Iris im dunklen Outfit sind keineswegs Trauergestalten, wenn sie zusammen mit dem Purpurglöckchen das Bild prägen. Schlangenbart als Klassiker des schwarzen Blattwerks und goldgelbe Blüten wie die von Primeln erzeugen mit einfachen Mitteln große Wirkung. Wiederum sind es rustikal angehauchte Pflanzen wie violetter Zierlauch und schwarzroter Grünkohl, die ins schwarz-elegante Beet passen.

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Das elegante Beet muss nicht groß sein. Ein edel anmutendes Zusammenspiel ergibt sich auch auf kleinem Raum. Ein dunkles Blatt wie das von der Schwarznessel, dazu etwas Goldgelbes wie die Garten-Ringelblume und etwas Weiß-Silbriges wie das Hornkraut, und schon ist ein exquisiter Eyecatcher geschaffen. Der fantasievolle Gartengestalter kennt von Frühjahr bis Herbst keine Schaffensgrenzen. In jeder Jahreszeit gibt es viele Möglichkeiten, guten Geschmack auch im Garten zu zeigen.

Auch auf Terrasse und Balkon braucht es am vornehmen Stil nicht zu mangeln. Wichtig ist hierbei, ein wirklich elegantes Gefäß zu nutzen. Formschöne Linien und gutes Material sind die Grundvoraussetzung. Dann können Gräser, Blattschönheiten und blühende Pflanzen sich zum eleganten Reigen zusammenfinden.

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