Rollrasen – schnell und unkompliziert?

Wer seinen Garten umgestalten will oder ein neues Haus gebaut hat, steht erstmal vor ziemlich vielen Fragen. Welcher Rasen, wohin die Beete, wie groß die Terrasse? Wenn es schnell gehen soll, lautet eine Antwort auf jeden Fall: Rollrasen.

Rollrasen ist eine schnelle Sache. Er ist leicht und schnell verlegt, sieht gut aus und macht aus erdigen Flächen im Handumdrehen eine grüne Oase. Aber: auch Rollrasen hat seine Vor- und Nachteile. Der neue Garten will also gut geplant sein.

Manchmal kommt es doch auf die Größe an

Eigentlich kommt es ja nie auf die Größe an. Bei Rollrasen aber schon. Zumindest auf die Größe des Gartens. Der Preis für Rollrasen liegt normalerweise zwischen 5 bis 7 Euro pro Quadratmeter. Da will es natürlich gut überlegt sein, wie viel Fläche mit Rollrasen ausgelegt werden soll. Wer einen Garten von mehreren hundert Quadratmetern hat, sollte sich auf Kosten im Tausenderbereich einstellen. Rollrasen eignet sich also hervorragend für kleine Gärten, die mit wenig Aufwand und in kürzester Zeit in kleine grüne Oasen verwandelt werden sollen. Wer einen großen Garten schneller nutzen will, kann aber natürlich auch auf den schnellen und einfachen Rollrasen zurückgreifen.

Rollrasen ist nicht gleich Rollrasen

Wer sich schon einmal ein günstiges Produkt gekauft hat und dann feststellen musste, dass der Preis der Marke manchmal schon seine Berechtigung hat, der kann sich denken, dass auch Rollrasen nicht gleich Rollrasen ist. Denn auch im Geschäft mit dem aufgerollten Grün gibt es schwarze Schafe. Bei Schnäppchenangeboten ist oft Vorsicht geboten. Der Rollrasen kann dann eine mindere Qualität aufweisen. Eine ausführliche Beratung ist vorab immer ein gutes Zeichen. In einem Gespräch kann herausgefunden werden, welcher Rasen am besten passt, was möglich und sinnvoll ist und wie viel es am Ende kosten wird. Am falschen Ende sparen macht in diesem Fall nämlich wenig Sinn.

Alles eine Frage des Geschmacks

Wer sich für Rollrasen im Garten entscheidet, sollte sich bewusst sein, dass die Gestaltungsmöglichkeiten begrenzt sind. Wer fließende Übergänge im Garten haben möchte, erreicht diese mit Rollrasen nicht. Pro Rolle gibt es immer nur eine Rasensorte. Einen Übergang von Nutz- zu Schattenrasen zu schaffen ist also mit Rollrasen weniger möglich, als über eine Direktaussaat. Zwar sind Übergänge möglich, diese werden aber wahrscheinlich nicht so fließend aussehen, wie gewünscht. Wer sich aber auf eine Rasensorte festgelegt hat, ist mit Rollrasen auf jeden Fall schnell und problemlos dabei.