Ginkgo biloba

Die Eisköniginnen – Winterharte Pflanzen im Garten und Topf

Trotz eisiger Temperaturen im Winter kann es Farbe im Garten geben. Einige winterharte Pflanzen behalten ihre Blätter und sorgen für grüne Wintergärten.

Winterharte Pflanzen sind Überlebenskünstler und schaffen es, im frostigen Winter zu überleben. Bei vielen von ihnen bleibt das Blätterwerk stehen und so bleibt zumindest die Farbe Grün im Winter erhalten.

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Winterharte Pflanzen

Was sind winterharte Pflanzen? Den Begriff „winterhart“ lesen und Gärtner öfter und er ist nicht unwesentlich, wenn es um die Gartenbepflanzung geht. Winterharte Pflanzen überstehen Frost, Wind, Schnee und Kälte ohne, dass man sie mit speziellen Maßnahmen davor schützen muss. Das heißt kurz und knapp, dass sie im Winter allein überleben können. Das bedeutet aber nicht, dass sie unverändert bleiben. Winterharte Pflanzen haben sich Strategien überlegt, wie sie in wirtlichen Bedingungen erhalten bleiben, auch, wenn sie dafür Opfer bringen müssen. Die auffälligste Strategie ist der Laubabwurf der Bäume. Sie verlieren ihre Blätter im Laufe des Herbsts, weil sie sie nicht mehr brauchen. Während über die Blätter das Wasser verdunstet, können die Bäume im Winter kein neues Wasser mehr aufnehmen und würden mit Blättern irgendwann kein Wasser mehr innehaben. Die Folge wäre ein Absterben. Dementsprechend verzichten die Bäume auf ihre Krone und werden kahl, allerdings liefert das Herbstlaub auf dem Boden wieder wichtige Nährstoffe. Bei krautig wachsenden Stauden hingegen kommt es zum oberirdischen Absterben, die Wurzeln in der Erde bleiben allerdings erhalten und die Pflanze treibt in der nächsten Saison wieder aus. Auch Zwiebelblumen verfolgen diese Strategie. Ein weiteres System, trotz Winter zu überleben, ist das Streuen von Samen. Winterharte Pflanzen sind also Überlebenskünstler. Allerdings ist Winter nicht gleich Winter und so bezieht sich der Begriff „winterhart“ auch nur auf die Bedingungen für den Naturstandort einer winterharte Pflanze. Kommt sie aus dem Mittelmeerraum, ist sie in Nordeuropa logischerweise nicht winterhart und muss vor Frost beschützt werden.

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Nur die Winterharten kommen in den Garten

Aber nicht alle winterharten Pflanzen werden im Winter kahl. Einige von ihnen sind wintergrün und behalten zumindest ihre Blätter, was den Garten im Winter nicht farblos werden lässt. Winterharte Pflanzen, die grün bleiben, sind zum Beispiel mehrere Sorten des Alpenveilchens. Eine davon ist das Efeublättrige Alpenveilchen. Die Pflanze blüht bis Oktober, aber die Blätter bleiben auch über den Winter erhalten. Sollte man sich erst im Herbst für das Alpenveilchen entscheiden, kann man es bis Oktober noch bedenkenlos pflanzen. Dafür sollte der Boden aufgelockert und von Unkraut befreit werden. Die Knollen kommen nicht tiefer als zehn Zentimeter in den Boden, der nicht austrocknen darf. Winterharte Pflanzen sind auch die Chrysantheme und, mit einigen Arten, sogar der Hibiskus oder die Federnelke.

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Winterharte Pflanzen auf dem Balkon

Auch auf dem Balkon spielt der Begriff winterhart eine Rolle, denn viele möchten in der kalten Jahreszeit trotzdem eine schöne Balkonbepflanzung. Das erreicht man durch winterharte Pflanzen für den Balkon. Winterharte Pflanzen, die sich für Gefäße auf dem Balkon eignen, sind zum Beispiel Prachtkerzen, Astern, oder Funkien. Ihre Blätter bleiben auch im Winter stehen. Auch der Purpursonnenhut oder Purpurglöckchen sind winterharte Pflanzen für den Balkon. Auf dem Balkon ist allerdings dennoch ein Winterschutz nötig, am besten findet er für winterharte Pflanzen im Gefäß durch Isolierung des Topfes statt. Leinenstoff, der um den Topf gewickelt wird, ist eine gute Maßnahme. Styropor unter dem Gefäß lässt keine Bodenkälte einziehen. So überstehen winterharte Pflanzen die kalte Jahreszeit auch im Gefäß!

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