Alles über Balkonpflanzen: Blütenpracht auch ohne Garten!

Wer statt eines Gartens nur einen Balkon hat, will dennoch nicht auf grüne Blätter und bunte Blüten verzichten. Mit Balkonpflanzen gelingt das ohne Probleme!

Nicht alle haben einen Garten, sondern nur einen Balkon. Mit Balkonpflanzen kann dieser aber genauso schön Blühen wie ein Garten. Die richtige Auswahl zu treffen, ist auch gar nicht so schwer.

Wann beginnt die Zeit für Balkonpflanzen?

Da die meisten Besitzer eines Balkons diesen erst benutzen, wenn es warm ist, werden auch die Balkonpflanzen so eingepflanzt, dass sie zum Sommer hin blühen und den Balkon aufhübschen. Mit dem Einsetzen der bereits hochgezogenen, gekauften Sommerpflanzen warten die meisten also bis nach den Eisheiligen, also dem 11. Bis 15. Mai, wenn der Spätfrost vorüber ist. Andere, gern gesehene Balkonpflanzen sind die Frühblüher wie Narzissen oder Schneeglöckchen. Diese werden bereits im Winter in die Töpfe gepflanzt und mit Tannenzweigen abgedeckt, damit sie vor Frost geschützt sind. So hat man schon früh im Jahr die erste Farbe auf dem Balkon. Zum Herbst hin findet man Heide und Chrysanthemen auf dem Balkon, aber auch Stiefmütterchen sind eine gute Wahl. Man tauscht die Sommerblumen im September gegen die Herbstpflanzen aus. Schließlich muss man auch im Winter nicht auf Balkonpflanzen verzichten: Winterharte Pflanzen sind zum Beispiel Buchs und Christrose, diese sind auch wintergrün.

Die beliebtesten Balkonpflanzen

Viele Balkone werden von den Klassikern der Balkonpflanzen geziert. Dazu gehören vor allem Geranien. Sie können stehend oder hängend angepflanzt werden und kommen in Weiß, Rot, Violett, Pink und auch in vielen Farbverläufen. Gut geeignet sind Geranien als Balkonpflanzen für die Südseite, wenn viel Sonne auf den Balkon scheint. Sie lassen sich gut kombinieren mit Zinnien oder Verbenen, denn die Farben passen gut zueinander und auch die Wuchsformen ergänzen sich prima. Margeriten oder Dahlien sind auch eine gute Wahl, wenn man den Südbalkon gerne besonders üppig gestalten möchte. Zu den weiteren Klassikern zählen Petunien, die ebenfalls hängend oder stehend gepflanzt werden. Sie haben ein Farbspektrum von Weiß bis Rot bis hin zu Blau. Ihre Blüten sind gemustert mit Sternchen und Streifen. Die Petunie eignet sich eher als Balkonpflanze für die West- oder Ostseite, denn die Menge an Sonnenlicht ist hier genau richtig. Eine schöne Ergänzung zu Petunien auf dem Westbalkon sind gelbe Blumen, wie Tagetes. Für die Ostseite eignet sich Männertreu sehr gut. Die Fuchsie ist eine Balkonpflanze, die sich auch auf der Nordseite wohl fühlt.

Balkonkasten bepflanzen

Balkonkästen sind das A und O für Balkonpflanzen. Die Kästen hängen auf der Mauer oder der Balustrade des Balkons, meist aus Grünen des Platzmangels. So können die Pflanzen außen an der Balkonmauer im Kasten wachsen. Meist werden sie mit unterschiedlichen Balkonpflanzen bestückt. Dazu sollten Kästen gewählt werden, die mindestens 20 Zentimeter breit sind. Je größer die Kästen, desto mehr Wasser kann gespeichert werden. Da es nicht zu Staunässe kommen soll, müssen die Kästen einen Abfluss haben. Hängende Pflanzen kommen auf die Außenseite. Beim Einpflanzen muss darauf geachtet werden, dass die Balkonpflanzen nicht zu nah aneinander stehen und genügend Raum für Gießwasser bleibt.