Ginkgo biloba

Das Gewächshaus: Ein Freund und Helfer in jedem Garten

Mit einem Gewächshaus erleben Pflanzen ein Umfeld, das sie im Freien nicht haben. So gelingen die frühe Ernte und auch das Vorziehen von Sommerblumen ideal.

Je nach Geschmack kann ein Gewächshaus jede Form und Farbe haben. Mit oder ohne Boden, freistehend oder an einer Hauswand – sogar auf Balkonen ist ein Gewächshaus möglich.

Bild

Das spricht für ein Gewächshaus

Die Pflanzen, die unter dem Schutz des Gewächshauses wachsen, müssen sich keine Sorgen über Frost machen, denn der bleibt draußen. Auch Schädlinge können den Pflanzen nichts anhaben. Wühlmäuse oder andere Nagetiere sind kein Problem mehr, sofern das Gewächshaus einen festen Boden hat. Natürlich gibt es auch Gewächshäuser, die quasi mobil sind – ohne Fundament und frei beweglich, damit man es mit dem Sonnenlicht umziehen lassen kann. Generell ist der Vorteil eines Gewächshauses, dass es darin eine höhere Temperatur gibt, auch wenn die Sonne nur ein wenig scheint. So entsteht bei der Erntezeit eine Verschiebung nach vorne. Zum Beispiel Erdbeeren: Diese lassen sich ganz leicht im Gewächshaus kultivieren und bereits Anfang Mai ernten, wenn man sie im Herbst in Töpfe pflanzt. Das Gewächshaus nimmt einem nur (noch) nicht das Gießen ab – das muss auch hier regelmäßig erfolgen.

Bild

Selbst bauen oder lieber nicht?

So ein Gewächshaus kann jede Form und Größe haben, je nach Bedarf und Geschmack. Wer handwerklich geschickt ist, kann sich sein Gewächshaus einfach selbst bauen. Wer davor zurückschreckt, der kann auch auf die vorgefertigten Sets aus dem Baumarkt zurückgreifen. Auch hier ist die Auswahl groß. Am besten, man lässt sich ausgiebig beraten. Auch beim Baukastenprinzip ist es nötig, ein gewisses handwerkliches Geschick mitzubringen. Wer so gar kein Talent besitzt, holt sich die Profis ins Haus. Wie auch immer: Vorher muss genau festgelegt werden, wo das Gewächshaus stehen soll. Am besten steht es dort, wo es viel Sonnenlicht abbekommt, auch schon im Frühjahr. Also sind Bäume keine guten Nachbarn für das Gewächshaus, denn sie spenden zu viel Schatten. Dennoch sollte darauf geachtet werden, dass das Gewächshaus im Windschatten steht, denn kalter Wind kühlt das Haus unnötig aus. Eine Versorgung mit Strom und Wasser ist von Vorteil und erspart vor allem das Schleppen schwerer Gießkannen.

Bild

Was mache ich im Winter?

Nicht nur im beheizten Gewächshaus ist im Winter das Pflanzen verschiedener Sorten Gemüse gut möglich. Denn Wintergemüse macht Kälte nicht so sehr etwas aus und im Gewächshaus kann es sogar geerntet werden. Kopfsalat, Pflücksalat oder andere Wintersalate gesellen sich zu Winterspinat, Grünkohl und Porree. Nur frostfrei sollte das Gewächshaus schon sein. Dann eignet sich das gläserne Häuschen auch als Quartier für die Überwinterung diverser Kübelpflanzen. Wer sich also das mühsame Schleppen der schweren Gefäße in den Keller sparen möchte, der freut sich über diese Alternative. Ein Aspekt, der im Winter besonders schön funktioniert, ist, das Gewächshaus als Aufenthaltsort zu benutzen. Mit gemütlichen Möbeln, schönen Lichterketten und Glühwein ist das beheizte Gewächshaus ein muckeliger Raum, der sowohl abends als auch tagsüber zum Entspannen einlädt. In besonders großen Gewächshäusern lässt sich sogar die ein oder andere Feier abhalten.

Hier geht's zu unserer Hortensienpflege


Nur Notwendige speichern
Alle akzeptieren