Ginkgo biloba

Mächtig und prächtig! Der vielseitige Rhododendron im Garten

Der Rhododendron ist so beliebt, dass sich ganze Parkanlagen der exotischen Pflanze widmen. Einige der 1.000 Arten verschönern auch hierzulande die Gärten.

Etwa 10 Arten des Rhododendron gibt es in Europa, insgesamt sind es über 1.000 Arten. Die immergrünen Sträucher sind entweder praktische Lösungen für die Abtrennung im eigenen Garten oder aber einfach echte Hingucker für Freunde farbenfrohen Flairs.

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Der Rhododendron ist vielseitig und artenreich

Mit dem aus Ostasien stammenden Rhododendron holt man sich eine vielfältige Pflanze in den Garten, die oft als Sichtschutz verwendet wird. Da der Rhododendron meistens immergrün ist, bezaubert seine grüne Blätterpracht auch im Winter. Die Größe variiert von Art zu Art, aber die Pflanze kann zu gigantischen Büschen heranwachsen. Zwar ist der Wuchs sehr langsam, aber das macht der Rhododendron durch seine Vielfältigkeit in der Blütenfarbe wieder wett. Die Pflanze ist in der Variation der Blütenfarbe sogar der Rose überlegen, denn wo es letzterer an einem natürlichen blauen Exemplar mangelt, hat der Rhododendron auch diese Farbe im Repertoire. Hierzulande gibt es unter anderem die Gelbe Azalee, der Kaukasus-Rhododendron, die Siebenbürgische und die Rostblättrige Alpenrose.

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Anspruchsvoller Rhododendron

Egal, ob man mit dem Rhododendron einen praktikablen Zweck erfüllen möchte oder sie einfach nur schön findet – Rhododendron ist anspruchsvoll, denn das Heidekrautgewächs benötigt eine lockere Erde mit viel Humus und ohne Kalk an einem Standort mit kühler Feuchtigkeit und Schatten. Im Idealfall wird der Rhododendron von Bäumen umgeben, die ihm Schatten spenden, etwa die Wald-Kiefer. Um Rhododendron zu pflanzen, ist erst einmal eine gute Vorbereitung des Bodens notwendig. Hier kommen, bei sandigen Böden, Rindenhumus und Laubkompost zum Einsatz, die großzügig beigemischt werden. Der Fachhandel bietet spezielle Rhododendron-Erde, die man gut verwenden kann. Auch Kuhmist ist eine gute Möglichkeit, den Boden aufzubessern. Das Pflanzloch muss gut dreimal so groß sein wie der Wurzelballen. Hat man im Frühjahr bis spätestens Mai den Rhododendron – nicht zu tief – eingepflanzt, deckt man den Boden mit einer Schicht Mulch ab. Der Rhododendron verträgt keinen Kalk, also muss auch das Gießwasser frei davon sein. Am besten eignet sich zum Gießen der Pflanze demnach Regenwasser. Da die Erde feucht bleiben muss, ist regelmäßiges Gießen angesagt.

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Auch als Abgrenzung kommt der Rhododendron gut

Ein Rhododendron eignet sich prima als Sichtschutz oder Abgrenzungselement im Garten. Entweder man trennt damit zwei verschiedene Bereiche des Gartens ab oder nutzt die Pflanze für den Rand seines Grundstücks. Der buschige Strauch hat den Vorteil gegenüber Hecken beziehungsweise Buchsbäumen, dass sie mit ihren farbenfrohen Blüten dabei auch noch für Farbe sorgen. Wer es bunt mag, kombiniert verschiedene Farben des Rhododendron miteinander. Dabei sollte man auf die Blühzeiten achten, hat man aber einen guten Mittelweg gefunden, besticht der Rhododendron als praktische Lösung mit wunderbarem Effekt. Ein weiterer Vorteil: Man muss in der Regel den Rhododendron nicht zurückschneiden. Wer das aber trotzdem den Formschnitt ansetzen möchte, kann dies tun, sollte aber nicht zu tief zurückschneiden. Übrigens: Waren Azaleen früher eigenständige Pflanzen, zählen sie heute zum Rhododendron, weil die Ähnlichkeit so groß ist. Übersetzt bedeutet der Namen Rhododendron „Rosenbaum“.

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