Ginkgo biloba

Insektenschutz auf die natürliche Art und Weise

Wer seinen Garten ausreichend schützen möchte, braucht dafür nicht unbedingt Chemie. Der natürliche Insektenschutz im Garten ist so gut wie selbstständig.

Um seinen Garten vor Krankheiten und Schädlingen zu schützen, ist nicht unbedingt die Chemie-Keule vonnöten. Wer gezielt pflanzt, an den richtigen Stellen Hand anlegt und natürliche Mechanismen nutzt, behält einen gesunden Garten mit natürlichem Insektenschutz.

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Insektenschutz leicht gemacht

Auf der Suche nach einem natürlichen Insektenschutz muss man sich nicht lange umschauen. Denn Pflanzen sind selbst ein wunderbarer Helfer beim Kampf gegen Schädlinge. Als erstes kommt da Lavendel in den Sinn. Lavendelöl ist ätherisch und wirkt für viele Insekten abschreckend. Ebenso ist Jauche eine wunderbare Unterstützung beim Insektenschutz. Wer zum Beispiel Holunder in Wasser einlegt oder Farnkrautjauche verwendet, der wird nicht viele Schädlinge in der Nähe seiner Pflanzen finden. Auch Zwiebeln wirken wahre Wunder. Pflanzt man sie in der Nähe seiner Lieblingspflanzen, irritiert der Duft die schädlichen Insekten und sie machen auf dem Absatz kehrt. Manchmal gewinnt man Kämpfe mit ausgeklügelten Ablenkungsmanövern: Tagetes oder Kapuzinerkresse duften ausgezeichnet, ach für Schädlinge. Wer diese also von seinem kostbaren Gemüse fernhalten will, der nutzt diese beiden Pflanzen, sodass die ungebetenen Besucher sich lieber ihrer annehmen. Übrigens: Insekten greifen eher Pflanzen an, die an sonnigen Standorten stehen und weniger die, die im Halbschatten platziert sind.

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Insektenschutz mit Insekten

In der Natur stehen Flora und Fauna im Gleichgewicht. Blumen und Bienen brauchen sich gegenseitig, um zu überleben und sich zu vermehren. Und wenn Pflanzen von Schädlingen befallen werden, dann kommen wieder andere Insekten, und fressen die Schädlinge auf. Dies kann man gezielt nutzen, um effektiven Insektenschutz zu betreiben. Beispielsweise fressen einige Arten der Florfliege auf ihren Streifzügen durch die Gartenlandschaft liebend gerne Blattläuse und schützt so frisch befallene Pflanzen davor, von Honigtau beschmiert zu werden. Ebenso nützlich für den Insektenschutz ist der Laufkäfer, der mit seinem dunklen Panzer in der Nacht Schneckeneier verputzt und sich mit Läusen und Milben den bauch vollschlägt. Sehr wichtig ist es auch, seinen Garten bienenfreundlich zu gestalten. Denn die Bienen und Hummeln bestäuben die Blumen und so haben wir auch noch lange was von unserem Garten.

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Auch regelmäßige Gartenpflege hilft

Wer seinen Garten hegt und pflegt, hat weniger Probleme mit Schädlingen und Krankheiten. Regelmäßige Gartenarbeit beugt Problemen vor und ist deshalb ein guter Insektenschutz. Also ran die die Gartenwerkzeuge! Dazu gehört es, Unkraut zu jäten. Dies sollte man vor der Blüte tun, denn dann kommt es nicht zu Nachsaaten des Unkrauts. Bodendecker wie Vergissmeinnicht oder Waldmeister sind ein langfristiger Schutz gegen Unkraut und sehen auch noch schön aus. Aber es geh auch schlichter, mit Pinienrinde oder Rindenmulch. Und wenn alles schon zu spät ist und der Garten von Schädlingen und Krankheiten befallen wurde, muss er sich auskurieren. Die Medizin hierfür heißt Mischkultur. Hier werden mehrere Pflanzen zusammengesetzt, sodass sie gegenseitig Insektenschutz betreiben und der Schädlingsbefall nur erschwert weiterwachsen kann. Die Pflanzen unterstützen sich gegenseitig, anstatt sich Nährstoffe zu rauben. Das funktioniert auch mit Duftstoffen, die Feinde abschrecken. Auch hier gilt: Nachbarn helfen Nachbarn!

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